Klar, dass meine Innereien um die Plätze in meinem tiefsten Inneren gekämpft haben. Alle Signale standen auf Panik – nur weg aus der Gefahrenzone!
Mich kennenlernen. Jetzt mal aus der Sicht seiner Eltern betrachtet:
Der Sohn wohnt vorübergehend wieder Zuhause, weil er sich keine eigene Wohnung leisten kann. Es ist nicht die erste Trennung, bzw. nicht das erste Mal, dass unsere Thea ihn vor die Türe gesetzt hat, der Kerl hat 2 kleine Kinder und ein Eigenheim mit Thea und deren Eltern.
Jetzt kommt der Sohn mit einer neuen Frau daher, die selbst gerade bei ihrer Mutter wohnt und hier ganz kurzfristig eine Wohnung sucht.
Also ich an Ihrer Stelle würde mich für ein geisteskrankes, unselbstständiges, junges Mädchen halten, das zu naiv für die Welt ist und so gar nichts bei meinem Sohn verloren hat.
(Fiktiver Gedankengang:) „Jetzt zieht die schon in die Gegend und kennt meinen Sohn erst wenige Wochen.... das klingt alles andere als gesund. Alarmstufe rot...“
Ich glaube euch ist klar, dass dieser Perspektivenwechsel meine Panik die Eltern kennenzulernen in keinster Weise gemildert hat.
Sie, Englischlehrerin (aus Südafrika) und er, pensionierter Werkzeugmachermeister bei einem der größten Arbeitgebern der Region.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
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