Schon komisch wie eingeengt man sich fühlen kann, ohne es zu wissen. Moment mal, schließt sich das nicht irgendwie aus? Wohl nicht! Vielleicht ist auch das Realisieren das eigentlich Problem. Der Mensch ist gut im Verdrängen. Wer verdrängt, der sichert sich auf abstruse Weise sein emotionales Überleben.
Ich glaube der Spruch „Man weiss erst was man hatte, wenn es nicht mehr da ist“ hat seine Daseinsberechtigung nicht nur in Hinblick auf positive Attribute. Wär hätte das gedacht, nein auch in negativer Hinsicht.
Jedenfalls ist Freiheit, da sind wir uns sicher einig, ein schönes Gefühl, wenn auch nur von kurzer Dauer. Klar irgendwo fühlt man sich immer frei, aber diese gelassene „ich könnte die Welt umarmen“ Grundstimmung, ja die ist nicht von sehr langer Dauer.
Mag in meinem Fall vielleicht daran gelegen haben, dass eine Trennung vom alten Leben immer auch einen „Neubeginn“ nach sich zieht. „Neubeginn“! Noch so ein wunderbares Wort. Aber seien wir mal ehrlich. Ein Neubeginn ist nicht wirklich ein erstrebenswerter Zustand. Ein Neubeginn impliziert schließlich immer auch einen „Neubeginn“ im Bereich Besitztum, im materiellen Sinne. Schliesslich hatte ich Nichts mehr, außer meinen Hund und mich. Nichteinmal ein Bett!
Montag, 19. Oktober 2009
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