Klar, dass meine Innereien um die Plätze in meinem tiefsten Inneren gekämpft haben. Alle Signale standen auf Panik – nur weg aus der Gefahrenzone!
Mich kennenlernen. Jetzt mal aus der Sicht seiner Eltern betrachtet:
Der Sohn wohnt vorübergehend wieder Zuhause, weil er sich keine eigene Wohnung leisten kann. Es ist nicht die erste Trennung, bzw. nicht das erste Mal, dass unsere Thea ihn vor die Türe gesetzt hat, der Kerl hat 2 kleine Kinder und ein Eigenheim mit Thea und deren Eltern.
Jetzt kommt der Sohn mit einer neuen Frau daher, die selbst gerade bei ihrer Mutter wohnt und hier ganz kurzfristig eine Wohnung sucht.
Also ich an Ihrer Stelle würde mich für ein geisteskrankes, unselbstständiges, junges Mädchen halten, das zu naiv für die Welt ist und so gar nichts bei meinem Sohn verloren hat.
(Fiktiver Gedankengang:) „Jetzt zieht die schon in die Gegend und kennt meinen Sohn erst wenige Wochen.... das klingt alles andere als gesund. Alarmstufe rot...“
Ich glaube euch ist klar, dass dieser Perspektivenwechsel meine Panik die Eltern kennenzulernen in keinster Weise gemildert hat.
Sie, Englischlehrerin (aus Südafrika) und er, pensionierter Werkzeugmachermeister bei einem der größten Arbeitgebern der Region.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Dienstag, 20. Oktober 2009
(M)Ein neuer Job...
...im Medienhaus. Das klingt nach einem perfekten Start ins Jahr 2009, nach einer rosigen Zukunft, nach Erfolg und nach ... es bleiben noch 8 Wochen um eine Wohnung zu finden, die wichtigsten Sachen zu packen und umzuziehen.
Panik!
Nach Google, Immoscout, Immowelt, Immosued, wg-gesucht und gefühlten 1000 weiteren Internetplattformen bin ich zwar um einige Erkenntnisse reicher, nicht aber um eine Wohnung.
Erstens: Eine kleine Wohnung kostet soviel wie eine große.
Zweitens: Dezentrale Lage ist nicht gleichbedeutend mit günstiger Miete
Drittens: Im Winter zieht außer mir gefühlt niemand um. (Die Immowelt praktiziert eine Art Winterschlaf)
Viertens: Hunde sind am Bodensee nicht willkommen
Fünftens: Individuelle Terminvereinbarungen für Ortsfremde gibt es nicht
Sechstens: Panik!
Wir haben November! Mittlerweile gibt es nurnoch Streit „Zuhause“ und die Zeit eine Wohnung zu finden und gleichzeitig sämtlichen Anforderungen als „zurückgekehrtes Kind“ gerecht zu werden läutet erneute Panik ein.
Nächste geplante Aktion: Eltern des neuen Partners kennenlernen.
Panik!
Nach Google, Immoscout, Immowelt, Immosued, wg-gesucht und gefühlten 1000 weiteren Internetplattformen bin ich zwar um einige Erkenntnisse reicher, nicht aber um eine Wohnung.
Erstens: Eine kleine Wohnung kostet soviel wie eine große.
Zweitens: Dezentrale Lage ist nicht gleichbedeutend mit günstiger Miete
Drittens: Im Winter zieht außer mir gefühlt niemand um. (Die Immowelt praktiziert eine Art Winterschlaf)
Viertens: Hunde sind am Bodensee nicht willkommen
Fünftens: Individuelle Terminvereinbarungen für Ortsfremde gibt es nicht
Sechstens: Panik!
Wir haben November! Mittlerweile gibt es nurnoch Streit „Zuhause“ und die Zeit eine Wohnung zu finden und gleichzeitig sämtlichen Anforderungen als „zurückgekehrtes Kind“ gerecht zu werden läutet erneute Panik ein.
Nächste geplante Aktion: Eltern des neuen Partners kennenlernen.
Montag, 19. Oktober 2009
Seine Eltern
Klar, dass meine Innereien um die Plätze in meinem tiefsten Inneren gekämpft haben. Alle Signale standen auf Panik – nur weg aus der Gefahrenzone!
Mich kennenlernen. Jetzt mal aus der Sicht seiner Eltern betrachtet:
Der Sohn wohnt vorübergehend wieder Zuhause, weil er sich keine eigene Wohnung leisten kann. Es ist nicht die erste Trennung, bzw. nicht das erste Mal, dass unsere Thea ihn vor die Türe gesetzt hat, der Kerl hat 2 kleine Kinder und ein Eigenheim mit Thea und deren Eltern.
Jetzt kommt der Sohn mit einer neuen Frau daher, die selbst gerade bei ihrer Mutter wohnt und hier ganz kurzfristig eine Wohnung sucht.
Also ich an Ihrer Stelle würde mich für ein geisteskrankes, unselbstständiges, junges Mädchen halten, das zu naiv für die Welt ist und so gar nichts bei meinem Sohn verloren hat.
(Fiktiver Gedankengang:) „Jetzt zieht die schon in die Gegend und kennt meinen Sohn erst wenige Wochen.... das klingt alles andere als gesund. Alarmstufe rot...“
Ich glaube euch ist klar, dass dieser Perspektivenwechsel meine Panik die Eltern kennenzulernen in keinster Weise gemildert hat.
Sie, Englischlehrerin (aus Südafrika) und er, pensionierter Werkzeugmachermeister bei einem der größten Arbeitgebern der Region.
Mich kennenlernen. Jetzt mal aus der Sicht seiner Eltern betrachtet:
Der Sohn wohnt vorübergehend wieder Zuhause, weil er sich keine eigene Wohnung leisten kann. Es ist nicht die erste Trennung, bzw. nicht das erste Mal, dass unsere Thea ihn vor die Türe gesetzt hat, der Kerl hat 2 kleine Kinder und ein Eigenheim mit Thea und deren Eltern.
Jetzt kommt der Sohn mit einer neuen Frau daher, die selbst gerade bei ihrer Mutter wohnt und hier ganz kurzfristig eine Wohnung sucht.
Also ich an Ihrer Stelle würde mich für ein geisteskrankes, unselbstständiges, junges Mädchen halten, das zu naiv für die Welt ist und so gar nichts bei meinem Sohn verloren hat.
(Fiktiver Gedankengang:) „Jetzt zieht die schon in die Gegend und kennt meinen Sohn erst wenige Wochen.... das klingt alles andere als gesund. Alarmstufe rot...“
Ich glaube euch ist klar, dass dieser Perspektivenwechsel meine Panik die Eltern kennenzulernen in keinster Weise gemildert hat.
Sie, Englischlehrerin (aus Südafrika) und er, pensionierter Werkzeugmachermeister bei einem der größten Arbeitgebern der Region.
(M)Ein neuer Job
im Medienhaus. Das klingt nach einem perfekten Start ins Jahr 2009, nach einer rosigen Zukunft, nach Erfolg und nach ... es bleiben noch 8 Wochen um eine Wohnung zu finden, die wichtigsten Sachen zu packen und umzuziehen.
Panik!
Nach Google, Immoscout, Immowelt, Immosued, wg-gesucht und gefühlten 1000 weiteren Internetplattformen bin ich zwar um einige Erkenntnisse reicher, nicht aber um eine Wohnung.
Erstens: Eine kleine Wohnung kostet soviel wie eine große.
Zweitens: Dezentrale Lage ist nicht gleichbedeutend mit günstiger Miete
Drittens: Im Winter zieht außer mir gefühlt niemand um. (Die Immowelt praktiziert eine Art Winterschlaf)
Viertens: Hunde sind am Bodensee nicht willkommen
Fünftens: Individuelle Terminvereinbarungen für Ortsfremde gibt es nicht
Sechstens: Panik!
Wir haben November! Mittlerweile gibt es nurnoch Streit „Zuhause“ und die Zeit eine Wohnung zu finden und gleichzeitig sämtlichen Anforderungen als „zurückgekehrtes Kind“ gerecht zu werden läutet erneute Panik ein.
Nächste geplante Aktion: Eltern des neuen Partners kennenlernen.
Panik!
Nach Google, Immoscout, Immowelt, Immosued, wg-gesucht und gefühlten 1000 weiteren Internetplattformen bin ich zwar um einige Erkenntnisse reicher, nicht aber um eine Wohnung.
Erstens: Eine kleine Wohnung kostet soviel wie eine große.
Zweitens: Dezentrale Lage ist nicht gleichbedeutend mit günstiger Miete
Drittens: Im Winter zieht außer mir gefühlt niemand um. (Die Immowelt praktiziert eine Art Winterschlaf)
Viertens: Hunde sind am Bodensee nicht willkommen
Fünftens: Individuelle Terminvereinbarungen für Ortsfremde gibt es nicht
Sechstens: Panik!
Wir haben November! Mittlerweile gibt es nurnoch Streit „Zuhause“ und die Zeit eine Wohnung zu finden und gleichzeitig sämtlichen Anforderungen als „zurückgekehrtes Kind“ gerecht zu werden läutet erneute Panik ein.
Nächste geplante Aktion: Eltern des neuen Partners kennenlernen.
Ehebrecherin
Ja ich bin die gruselige, böse Hexe, die eine Rückkehr ins alte, glückliche Leben zweier Eheleute verhindert hat. Die Bestie, die Neue – buhu buhu uargh. Richte mal jemand den Scheiterhaufen her!
So oder ähnlich hört sich das in unserer Gesellschaft an. „Typisch Frau“. Wenn mal etwas nicht zu gehen scheint, dann wollen es die Frauen erst recht. Wir nennen das nur nicht „Trotz“ oder „Sturkopf“ wie Ihr, meine verehrten Herren der Schöpfung, sondern „eine Herausforderung“ :).
Um mich vorab ein bisschen vor euren Vorurteilen hinsichtlich einer gedanklichen Hexenverbrennung schützen zu können, ist diese Information vielleicht von Bedeutung:
Die Ehefrau, nennen wir Sie einfach Thea, wird sicher gerade vom einen oder anderen von euch gedanklich bedauert. Gesagt sei aber, dass sich unsere Thea aus eigener Motivation heraus von ihrem Mann und dem Vater ihrer Kinder getrennt hat. Diesmal war es nicht der Mann, der seine treue, fürsorgliche Frau mit Kindern bösartig hat sitzen lassen, weil er das Interesse am „Heimchen am Herd“ verloren hat. Nein! Er hat um die Ehe gekämpft und sich nicht konform der „normalen“ Erwartungshaltung wilden Abenteuern gewidmet! Ein aussichtsloser Kampf!
Ihr Grund für eine Trennung und Scheidung? Austoben!
Die Tatsache, dass dies auch innerhalb der Ehe von Seiten des Gatten legitimiert worden wäre, macht die bevorzugte Trennung ihrerseits noch absurder.
So oder ähnlich hört sich das in unserer Gesellschaft an. „Typisch Frau“. Wenn mal etwas nicht zu gehen scheint, dann wollen es die Frauen erst recht. Wir nennen das nur nicht „Trotz“ oder „Sturkopf“ wie Ihr, meine verehrten Herren der Schöpfung, sondern „eine Herausforderung“ :).
Um mich vorab ein bisschen vor euren Vorurteilen hinsichtlich einer gedanklichen Hexenverbrennung schützen zu können, ist diese Information vielleicht von Bedeutung:
Die Ehefrau, nennen wir Sie einfach Thea, wird sicher gerade vom einen oder anderen von euch gedanklich bedauert. Gesagt sei aber, dass sich unsere Thea aus eigener Motivation heraus von ihrem Mann und dem Vater ihrer Kinder getrennt hat. Diesmal war es nicht der Mann, der seine treue, fürsorgliche Frau mit Kindern bösartig hat sitzen lassen, weil er das Interesse am „Heimchen am Herd“ verloren hat. Nein! Er hat um die Ehe gekämpft und sich nicht konform der „normalen“ Erwartungshaltung wilden Abenteuern gewidmet! Ein aussichtsloser Kampf!
Ihr Grund für eine Trennung und Scheidung? Austoben!
Die Tatsache, dass dies auch innerhalb der Ehe von Seiten des Gatten legitimiert worden wäre, macht die bevorzugte Trennung ihrerseits noch absurder.
Auf der Suche...
...nach der Liebe, einem Job und einer Wohnung.
Die Reihenfolge lautet korrekt natürlich Job, Wohnung, Liebe – nur um Mißverständnissen vorzubeugen..
Es sei vielleicht vorausgeschickt, dass es sich um eine Umkreissuche von rund 200km um den heimatlichen Standort gehandelt hat. Zum einen war ein Neubeginn ja nicht auf das heimatliche Nest zu begrenzen und zum anderen hat ein Radius von 200km fast in jede Richtung eigentlich nur Vorteile. Größerer Radius, mehr Möglichkeiten, mehr Auswahl, nicht ZU weit weg von „Zuhause“....
Wie es im Leben so spielt war aber das Erste was ich gefunden habe nicht der Job, sondern die Liebe. Praktisch! Immer dann, wenn man sich nicht binden will und der Zeitpunkt ungünstiger nicht sein könnte.
Keine Panik: Meine weitere Job- und Wohnungssuche habe ich bewußt nicht an dieses neue Ereignis geknüpft.
Oh Wunder, geklappt hat es letztendlich aber doch mit einer Stelle im Umkreis von 200km, an meinem favorisierten Ziel und auch noch Standort der neuen Liebe. Neuer Job zum neuen Jahr! (Wir haben immernoch Herbst 2008...)
Einige von euch sehen das Happy End vor sich, andere sicher den Beginn eines unwideruflich schleichenden Prozesses, der nur im absoluten Chaos enden kann! Wenn etwas zu schön ist um wahr zu sein, dann ist es auch meist nicht wahr :).. Chaos – vorprogrammiert!
Schon jetzt wird der ein oder andere von euch genau jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und vielleicht sogar aufhören diesen Blog zu lesen. „Da isse selbst schuld“ ist ein Gedanke, den ich keinem von euch verübeln kann. Ja ihr habt recht! Auch ich hätte so gedacht. Zumal man sich nun anhören muss, was die Voraussetzungen für die neue Liebe waren.
Er: 6 Jahre älter, noch im Trennungsjahr der Scheidung, besitzt ein noch nicht abbezahltes Eigenheim (mit Ihren Eltern zusammen) und hat 2 kleine Kinder. Herrlich!
Beste Voraussetzungen für einen Start ins unbeschwerte Glück. Spätestens jetzt wäre wahrscheinlich die Hälfte von euch weggerannt und hätte auf seinen Verstand gehört.
Die Reihenfolge lautet korrekt natürlich Job, Wohnung, Liebe – nur um Mißverständnissen vorzubeugen..
Es sei vielleicht vorausgeschickt, dass es sich um eine Umkreissuche von rund 200km um den heimatlichen Standort gehandelt hat. Zum einen war ein Neubeginn ja nicht auf das heimatliche Nest zu begrenzen und zum anderen hat ein Radius von 200km fast in jede Richtung eigentlich nur Vorteile. Größerer Radius, mehr Möglichkeiten, mehr Auswahl, nicht ZU weit weg von „Zuhause“....
Wie es im Leben so spielt war aber das Erste was ich gefunden habe nicht der Job, sondern die Liebe. Praktisch! Immer dann, wenn man sich nicht binden will und der Zeitpunkt ungünstiger nicht sein könnte.
Keine Panik: Meine weitere Job- und Wohnungssuche habe ich bewußt nicht an dieses neue Ereignis geknüpft.
Oh Wunder, geklappt hat es letztendlich aber doch mit einer Stelle im Umkreis von 200km, an meinem favorisierten Ziel und auch noch Standort der neuen Liebe. Neuer Job zum neuen Jahr! (Wir haben immernoch Herbst 2008...)
Einige von euch sehen das Happy End vor sich, andere sicher den Beginn eines unwideruflich schleichenden Prozesses, der nur im absoluten Chaos enden kann! Wenn etwas zu schön ist um wahr zu sein, dann ist es auch meist nicht wahr :).. Chaos – vorprogrammiert!
Schon jetzt wird der ein oder andere von euch genau jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und vielleicht sogar aufhören diesen Blog zu lesen. „Da isse selbst schuld“ ist ein Gedanke, den ich keinem von euch verübeln kann. Ja ihr habt recht! Auch ich hätte so gedacht. Zumal man sich nun anhören muss, was die Voraussetzungen für die neue Liebe waren.
Er: 6 Jahre älter, noch im Trennungsjahr der Scheidung, besitzt ein noch nicht abbezahltes Eigenheim (mit Ihren Eltern zusammen) und hat 2 kleine Kinder. Herrlich!
Beste Voraussetzungen für einen Start ins unbeschwerte Glück. Spätestens jetzt wäre wahrscheinlich die Hälfte von euch weggerannt und hätte auf seinen Verstand gehört.
Endlich wieder frei!
Schon komisch wie eingeengt man sich fühlen kann, ohne es zu wissen. Moment mal, schließt sich das nicht irgendwie aus? Wohl nicht! Vielleicht ist auch das Realisieren das eigentlich Problem. Der Mensch ist gut im Verdrängen. Wer verdrängt, der sichert sich auf abstruse Weise sein emotionales Überleben.
Ich glaube der Spruch „Man weiss erst was man hatte, wenn es nicht mehr da ist“ hat seine Daseinsberechtigung nicht nur in Hinblick auf positive Attribute. Wär hätte das gedacht, nein auch in negativer Hinsicht.
Jedenfalls ist Freiheit, da sind wir uns sicher einig, ein schönes Gefühl, wenn auch nur von kurzer Dauer. Klar irgendwo fühlt man sich immer frei, aber diese gelassene „ich könnte die Welt umarmen“ Grundstimmung, ja die ist nicht von sehr langer Dauer.
Mag in meinem Fall vielleicht daran gelegen haben, dass eine Trennung vom alten Leben immer auch einen „Neubeginn“ nach sich zieht. „Neubeginn“! Noch so ein wunderbares Wort. Aber seien wir mal ehrlich. Ein Neubeginn ist nicht wirklich ein erstrebenswerter Zustand. Ein Neubeginn impliziert schließlich immer auch einen „Neubeginn“ im Bereich Besitztum, im materiellen Sinne. Schliesslich hatte ich Nichts mehr, außer meinen Hund und mich. Nichteinmal ein Bett!
Ich glaube der Spruch „Man weiss erst was man hatte, wenn es nicht mehr da ist“ hat seine Daseinsberechtigung nicht nur in Hinblick auf positive Attribute. Wär hätte das gedacht, nein auch in negativer Hinsicht.
Jedenfalls ist Freiheit, da sind wir uns sicher einig, ein schönes Gefühl, wenn auch nur von kurzer Dauer. Klar irgendwo fühlt man sich immer frei, aber diese gelassene „ich könnte die Welt umarmen“ Grundstimmung, ja die ist nicht von sehr langer Dauer.
Mag in meinem Fall vielleicht daran gelegen haben, dass eine Trennung vom alten Leben immer auch einen „Neubeginn“ nach sich zieht. „Neubeginn“! Noch so ein wunderbares Wort. Aber seien wir mal ehrlich. Ein Neubeginn ist nicht wirklich ein erstrebenswerter Zustand. Ein Neubeginn impliziert schließlich immer auch einen „Neubeginn“ im Bereich Besitztum, im materiellen Sinne. Schliesslich hatte ich Nichts mehr, außer meinen Hund und mich. Nichteinmal ein Bett!
Alles hat ein Ende
Wer hätte das gedacht. Wir Schreiben Herbst 2008. 7 Jahre Beziehung sind beendet, der Umzug (vorübergehend zur Mutter) geschafft und der alte Job ist auch schon fast vergessen. Zuviel Tortur, um das Vergangene in kurzem Sätzen zu erklären. Sagen wir so: Es war eine Zeit, die es verdient hat unwiderruflich begraben zu werden!
Klingt irgendwie etwas theatralisch. Neudeutsch könnte man auch sagen, diese Formulierung war etwas „too much“!
Mit „begraben“ meine ich natürlich lediglich etwas vergleichbar mit „ich habe damit abgeschlossen“. Eine Trennung, die 2 Jahre in Anspruch nimmt, darf man finde ich schon als wohl überlegt und unwiderruflich betrachten?!
Klingt irgendwie etwas theatralisch. Neudeutsch könnte man auch sagen, diese Formulierung war etwas „too much“!
Mit „begraben“ meine ich natürlich lediglich etwas vergleichbar mit „ich habe damit abgeschlossen“. Eine Trennung, die 2 Jahre in Anspruch nimmt, darf man finde ich schon als wohl überlegt und unwiderruflich betrachten?!
Was mache ich eigentlich hier
Ich behaupte mal diese Frage stellt sich ein beachtlicher Teil der Menschheit jeden Tag aufs Neue. Hat eigentlich auch nur ein einziger eine wirklich sinnvolle und plausible Antwort darauf gefunden?
Mein Kopf schwirrt. Es ist wieder einer dieser Tage, an denen man sich wirklich, ja wirklich, richtig winzig fühlt. Etwa so muß sich auch eine Raupe inmitten eines großen Apfels direkt nach dem Schlüpfen fühlen.
Was mach ich eigentlich hier? Ist hier noch jemand? Und was jetzt? Bleibt das jetzt so?
Nachdem die Frage nach dem Sinn der aktuellsten Ereignisse in meinem Leben bei mir nun fast den Status der „Normalität“ erreicht hat und sich seit Wochen dauerhaft in mein Leben schleicht, habe ich beschlossen, mein letztes Jahr in diesem Blog zu reflektieren.
Was ich damit bezwecke? Sagen wir so: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Jeder braucht Träume und Illusionen, an die er sich klammern kann und aus denen er Kraft schöpft, um weiterzumachen. Vielleicht, ja vielleicht trifft mich während des Schreibens DIE Erkenntnis. Unwahrscheinlich, äußerst unwahrscheinlich, ich weiss! Realistischer und durchaus denkbar wäre, dass sich ein Mensch irgendwo auf dem Erdball in meiner Situation wiedererkennt... (Hoffen wir, dass das nicht die Personen sind, von denen ich schreibe :) )...Mehr vielleicht ein Leidensgenosse oder eine Leidensgenossin.
Ob das Ganze hier sinnvoll ist oder einfach nur ein neuer sinnfreier Blog? Keine Ahnung. Das bleibt erstmal abzuwarten...
Mein Kopf schwirrt. Es ist wieder einer dieser Tage, an denen man sich wirklich, ja wirklich, richtig winzig fühlt. Etwa so muß sich auch eine Raupe inmitten eines großen Apfels direkt nach dem Schlüpfen fühlen.
Was mach ich eigentlich hier? Ist hier noch jemand? Und was jetzt? Bleibt das jetzt so?
Nachdem die Frage nach dem Sinn der aktuellsten Ereignisse in meinem Leben bei mir nun fast den Status der „Normalität“ erreicht hat und sich seit Wochen dauerhaft in mein Leben schleicht, habe ich beschlossen, mein letztes Jahr in diesem Blog zu reflektieren.
Was ich damit bezwecke? Sagen wir so: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Jeder braucht Träume und Illusionen, an die er sich klammern kann und aus denen er Kraft schöpft, um weiterzumachen. Vielleicht, ja vielleicht trifft mich während des Schreibens DIE Erkenntnis. Unwahrscheinlich, äußerst unwahrscheinlich, ich weiss! Realistischer und durchaus denkbar wäre, dass sich ein Mensch irgendwo auf dem Erdball in meiner Situation wiedererkennt... (Hoffen wir, dass das nicht die Personen sind, von denen ich schreibe :) )...Mehr vielleicht ein Leidensgenosse oder eine Leidensgenossin.
Ob das Ganze hier sinnvoll ist oder einfach nur ein neuer sinnfreier Blog? Keine Ahnung. Das bleibt erstmal abzuwarten...
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